Fahrt nach Israel vom 8.12.- 15.12.2019

Eine Sportdelegation von drei Karateka und zwei Freizeitsportlern fuhren am Sonntag, den 8. Dezember 2019 unter Leitung von Sensei Michael Bock 7. Dan ins Heilige Land nach Israel.

Unser Weg führte uns zuerst in die Hauptstadt von Israel, nach Tel Aviv und in die Altstadt Jaffa und an deren Meeresküste.

Archäologische Ausgrabungen zeigen, dass das Gebiet von Jaffa schon 3500 v. Chr. besiedelt war. Es wird auf ägyptischen Inschriften um 2000 v. Chr. unter dem Namen Ipu erwähnt und war von Kanaanitern bewohnt. Es wird vermutet, dass es schon damals ein Kultort war. In der Bibel taucht  der Hafen mit und seine Schiffe im (Buch Jona) auf, ebenso in dem Begegnen des Apostel Petrus mit dem römischen Offizier Cornelius. Wir erkunden mit Körper und Geist diese alten Mauern und Straßen von Jaffa.

Am nächsten Tag ging es dann mit dem Bus nach Jerusalem ins Hotel Caeser. Wir suchten die Altstadt auf und besichtigen das alte Jerusalem. Natürlich suchten wir die Klagemauer auf, schritten die Via DelRosa ab und suchten die heilige Grabeskirche auf. Der alte Markt bildete den Abschluss des Halbmarathons in “Jesuslatschen”.

Am Mitwoch, den 10. Dezember machten wir einen Ausflug von Jerusalem nach Masada, entlang an den Höhlen von Qumran und natürlich am Toten Meer. Dieses Jahr nahmen wir uns viel Zeit für die Historischen Hintergründe und Geschichte der Festung Masada. Die Festung wurde im Wesentlichen im Auftrag von König Herodes aufgebaut (73–4 v. Chr.). Einige Jahrzehnte nach Herodes' Tod kam es 66 n. Chr. zum Jüdischen Krieg gegen die römische Besatzung, welches als historsiches Ereignis bezeichnet wird.

Leider fuhren wir schon am Donnerstag weiter nach Haifa. Dort angekommen fuhren wir in die Stadt, Hahi Garten und zur Deutschen Kolonie am Hafen. Die Gärten bildeten dabei den Höhepunkt des Tages.

Am Donnerstagabend gingen wir mit über 150 Karateka aus verschiedenen Ländern ins Karate-Training unter Leitung des japanischen Großmeisters und Shihan Hiroyoshi Okazaki (9. Dan) und unter Schirmherr und Sensei Oded Friedman (8. Dan). Hier bildete die Grundschule den Haupthöhepunkt. Mit der Bewegungsform (Kata Kanku-Dai) schloss das Training ab. Einige kleinen Neuheiten gilt es umzustellen und zukünftig mehr zu beachten.

Am Freitag fuhren wir mit unserem hilfsbereiten Freund Abraham in die alte Kreuzritter- stadt Akko oder auch Akkon genannt. Hier besuchten wir mehrere Stationen auf, wie eine Kunstausstellung, die Templer Tunnelanlagen, das alte Akko unter der Erdoberfläche angelegt durch die Kreuzfahrer und Templer. Ein Museumsbesuch unter den Schutz Mauern Akkons über das Leben im 20. Jahrhundert mit Nachkriegsgegenständen des Lebens der jüdischen Bevölkerung. 

Ein Platzregen ließ uns schnell in ein arabisches Humus-Restaurant einkehren, wo wir ausgezeichnet essen könnten. Am Samstag fand dann das große Karate-Abschluss-Training statt. Die morgendliche Trainingseinheit, dann die Nachmittageinheit und im Anschluss eine Trainingseinheit aller Teilnehmer mit der Auswertung der Danprüfungen. Es fanden sich Ehrengäste der japanischen Botschaft ein und der Bürgermeister der Stadt Haifa. Hierbei wurde auch die 6. Dan – Urkunde an Sensei Frank Pinning durch den Großmeister überreicht.

Das Karate-Seminar war sehr gut konzeptionell aufgebaut und ging dann fließend in eine bzw. mehrere Partnerübungen über. Kataformen waren Tekki 3 und Heian Shodan in verschiedenen Ausführungen Formen.

Mit sportlichen Grüßen! Osu!

Sensei Michael Bock (7. Dan)

Shihan Hiroyoshi Okazaki (9. Dan) Quelle: TKCB e.V.

Shihan Hiroyoshi Okazaki (9. Dan) Quelle: TKCB e.V.

Sensei Michael Bock (7. Dan) in Fachgesprächen. Quelle: TKCB e.V.

Sensei Michael Bock (7. Dan) in Fachgesprächen. Quelle: TKCB e.V.

Impression aus dem Training. Quelle: TKCB e.V.

Impression aus dem Training. Quelle: TKCB e.V.

TKCB e.V.